Kreise: Thyssenkrupp erwägt Trennung von Werkstoffhandelstochter
09.04.2025
NEW YORK (dpa-AFX) - Der Stahlkonzern Thyssenkrupp erwägt Kreisen zufolge den Ausstieg aus seiner Werkstoffhandelstochter. Diese könnte dabei mit mehr als zwei Milliarden Euro bewertet werden, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Mittwoch unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Thyssenkrupp habe mit Beratern über Alternativen für Thyssenkrupp Materials Services wie eine Abspaltung gesprochen. Auch ein Verkauf sei möglich, da den Konzern entsprechende Interessenten angesprochen hätten.
Die Überlegungen befänden sich in einem frühen Stadium, hieß es in den Kreisen weiter. Thyssenkrupp könnte sich auch entscheiden, insbesondere angesichts der aktuellen Marktturbulenzen länger an der Tochter festzuhalten. Ein Unternehmenssprecher äußerte sich der Agentur zufolge nicht konkret zu der Angelegenheit und bekräftigte frühere allgemeine Aussagen des Konzerns.
Die Thyssenkrupp-Aktie drehte nach Bekanntwerden der Informationen ins Plus. Zum Schluss des Xetra-Handels legte sie an der MDax-Spitze um knapp ein Prozent zu./he/men
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