FRANKFURT (dpa-AFX) - Gestiegene Erträge, aber weniger Gewinn: Die Zwischenbilanz der Commerzbank zum 30. Juni dürfte durchwachsen ausfallen. Die gesunkenen Zinsen haben nach Einschätzung von Analysten wie bei anderen Geldhäusern Spuren in den Zahlen für das zweite Quartal hinterlassen.
Hinzu kommen hohe Einmalkosten für den Konzernumbau inklusive des Abbaus Tausender Jobs, mit dem sich die Commerzbank auch gegen Begehrlichkeiten der Unicredit rüsten will. Die italienische Großbank ist inzwischen mit gut 20 Prozent größter Einzelaktionär des Frankfurter Dax-Konzerns - und will mehr.
An diesem Mittwoch (7.00 Uhr) veröffentlicht die Commerzbank ihre jüngsten Zwischenergebnisse. Analysten rechnen für das zweite Quartal im Schnitt mit einem Anstieg der Erträge zum Vorjahreszeitraum um rund zwölf Prozent auf knapp drei Milliarden Euro. Der Zinsüberschuss dürfte indes auf gut zwei Milliarden Euro gesunken sein. Unter dem Strich werden 369 Millionen Euro Gewinn erwartet - etwa ein Drittel weniger als ein Jahr zuvor./ben/stw/DP/jha
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