FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro ist am Dienstag leicht gesunken. Am Morgen wurde die Gemeinschaftswährung zu 1,1339 Dollar gehandelt und damit geringfügig niedriger als am Vorabend. Die zahlreichen Zollankündigungen und -rücknahmen und die damit weiter erratische Handelspolitik von US-Präsident Donald Trump bleiben das bestimmende Thema am Devisenmarkt. "Zwar hat sich die Situation inzwischen beruhigt, die Unsicherheit ist aber weiterhin groß", heißt es in einer Einschätzung der Landesbank Hessen-Thüringen.
Marktbeobachter verwiesen auf Aussagen aus den Reihen der US-Notenbank zu möglichen Folgen der aggressiven Zollpolitik der amerikanischen Regierung. Notenbankdirektor Christopher Waller hatte vor einem der größten Schocks für die US-Wirtschaft seit Jahrzehnten gewarnt. Der Notenbanker machte aber auch deutlich, dass er einen möglichen Anstieg der Inflation als wahrscheinlich nur vorübergehend einschätze.
Die große Unsicherheit dürfte sich auch in Stimmungsindikatoren widerspiegeln. Im Handelsverlauf stehen die Konjunkturerwartungen des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) für Deutschland auf dem Programm, die für neue Impulse beim Eurokurs sorgen könnten. Am Markt wird mit einem deutlichen Einbruch des Stimmungsindikators gerechnet./jkr/mis
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